Lichtmaschine

Wer unsere Ostsee-Fahrt virtuell begleitet hat, weiß, dass wir Probleme mit der Lichtmaschine hatten. Noch in Finnland leuchtete die Ladekontrollleuchte. In Stockholm haben wir dann die Lichtmaschine gegen eine neue ausgetauscht. Diese hat nur bis Heidelberg gehalten, sodass wir die letzten 200 km auf Batterie gefahren sind. Reklamation beim Hersteller hat ergeben, dass die Ursache ein Lagerschaden wegen zu strammen Keilriemen war. Also habe ich die nächste Lichtmaschine eingebaut.

Keilriemen ab

Im Januar 2023 wollte ich meine Wintertour nach Innsbruck machen. Morgens früh im Regen gestartet – also alle Verbraucher eingeschaltet. Nach 50 Kilometern im Schwarzwald leuchtet die Ladekontrollleuchte wieder. Also umgedreht, zurück nach Hause und Lichtmaschine auseinandergenommen: sie ist von innen völlig verglüht!

Nach Rückfragen in den verschiedenen Foren bin ich zu folgender Erkenntnis gekommen. Die von mir verwendete Lichtmaschine leistet 350W, hat 90mm Durchmesser und ist ein Relikt aus dem 356. Ab Baujahr 1968/69 wurde eine 420W-Lichtmaschine mit 105mm Durchmesser verbaut. Diese ist übrigens kompatibel zu vielen VW-Modellen aus der Zeit.

Aufgrund des unterschiedlichen Maßes dieser Lichtmaschine, sind einige Teile zu ersetzen, die es so auf dem Markt nicht mehr gibt. Ich bin dann vor allem in den USA und Niederlanden fündig geworden und habe mir die einzelnen Komponenten, vor allem gebraucht, bestellt.

Im Juli 2023 habe ich endlich alles beisammen gehabt und konnte es wieder montieren. Seitdem fährt er wieder! Es fehlen noch ein paar Tests auf längeren Strecken, aber ich bin zuversichtlich.

So sieht es jetzt aus:

Ergänzung (09/23): Bin jetzt über 1.000km mit der neuen Lichtmaschine gefahren. Sie läuft und läuft und läuft…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.